Smartpone-Aktien Teil 2: Nokia verunsichert mit SEC-Meldung
Apples iOS und Googles Android sind die Platzhirsche bei den Betriebssystemen im Smartphone-Markt. Nokia setzte dennoch auf Microsoft und ging damit ein riskantes Spiel ein. Wie sind die Aussichten für die Aktie?
Als recht spekulativ im Smartphone-Segment gilt die Nokia-Aktie. Dank ausreichender Liquidität zählt die Aktie aber zu den beliebtesten ausländischen Werten in Deutschland. In den vergangenen fünf Tagen wechselten pro Tag zwischen 2,2 bis 4,9 Millionen Aktien auf Xetra den Besitzer – der Tagesumsatz erreicht somit bis zu 13,8 Mio. Euro. Von Unternehmensseite gab es zuletzt aber beunruhigende Nachrichten. So warnten die Finnen in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC vor Risiken, die sich aus der hohen Abhängigkeit am mobilen Betriebssystem Windows Phone von Microsofts ergeben. Die Gefahr: Microsoft könnte mit eigenen Smartphones auf Kundenfang gehen. (LINK => 3D. Risk Factors). Allerdings ist dies eher unwahrscheinlich, da die Amerikaner in der Vergangenheit mit ihren Produkten wenig Erfolg hatten.
Zum Chart: Hier können wir uns kurz fassen, denn aktuell drängt sich bei der Nokia-Aktie weder auf der Long- noch der Short-Seite ein Einstieg auf. Im Februar fiel die Aktie unter den mittelfristigen Aufwärtstrend, zuletzt gab es sogar einen Fehlausbruch Richtung Süden. Derzeit stützt noch die 100-Tage-Linie um 2,80 Euro. Interessant wird der Wert erst weder oberhalb von 3,15 Euro oder bei einem Rückfall unter 2,40 Euro.

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