By 14. April 2015 Read More →

RWE arbeitet an einem ganz großen Ding

Auch zu Beginn des zweiten Semesters bleibt die Nachfrage nach Aktien ungebrochen hoch. Zwar rückt die saisonal eher schwächere Börsenzeit ab Mai allmählich näher. Noch aber haben viele Investoren ihre Aktienquote offenbar nicht erreicht. Auch im kurzfristigen Trading gibt es spannende Möglichkeiten.

Man kann sich nach wie vor nur etwas ungläubig die Augen reiben. Ein Beispiel liefert die Aktie der Deutschen Post. Eigentlich wäre eine Performance bis Mitte April von 14 Prozent seit Jahresbeginn für den eher defensiven Wert eine starke Leistung und sollte zu einer hohen Platzierung im Ranking führen. Im Börsenjahr 2015 gelten hingegen andere Maßstäbe. Die Papiere des Logistikers sind nur auf Rang 26 zu finden, nur für Siemens, E.ON, RWE und Lufthansa lief es seit Jahresbeginn schlechter.

Aber was noch nicht ist, kann durchaus noch werden. Vor allem die beiden Versorger sind durchaus interessant. Klar, der langfristige und somit übergeordnete Trend ist abwärts gerichtet, bisher besteht nur die Hoffnung auf eine Bodenbildung. Immerhin passt inzwischen die kurzfristige Relative Stärke. Berechnet über 21 Tage liegen RWE und E.ON mit Werten von 1,03 knapp über dem DAX und holten in der vergangenen Woche spürbar auf.

Quelle: Captimizer

Quelle: Captimizer

Mindestens ebenso spannend ist der Blick auf den Kerzenchart. Seit Jahresbeginn wurden Kursrücksetzer immer früher zum Einstieg genutzt, während bisher am Kursbereich um 25,50 Euro verstärkte Verkäufe zu beobachten waren. Im Ergebnis könnte hier ein aufsteigendes Dreieck ausgebildet werden, wobei die Aktie möglichst in den kommenden ein, zwei Wochen den Sprung über die Hürde schaffen sollte. Erst dann liegt das Chartmuster auch  tatsächlich vor. Anleger sollten daher den Bereich um 25,50 Euro genau im Auge behalten. Abgesichert mit einem engen Stopp knapp unter dem Ausbruchsniveau liefert die noch fallende 200-Tage-Linie bei knapp 27 Euro eine gute Zielmarke. Auf Basis der Höhe der Formation kann sogar mittelfristig auf eine Region um 29,30 Euro spekuliert werden.

Tradesignal Online. Tradesignal® ist eine eingetragene Marke der Tradesignal GmbH. Nicht autorisierte Nutzung oder Missbrauch ist ausdrücklich verboten.

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Posted in: Aktien, Deutschland

About the Author:

Franz-Georg Wenner ist regelmäßiger Gast beim Deutschen Anlegerfernsehen und gern gesehener Vortragsredner. Er hält regelmäßig Webinare und referierte unter anderem beim Verein Technischer Analysten Deutschlands (VTAD). Bei BÖRSE ONLINE war er sechs Jahre Online-Koordinator und Redakteur mit den Schwerpunkten Nebenwerte Deutschland, Zertifikate und Technische Analyse. Zusätzlich betreute er für die Commerzbank den Zertifikate-Newsletter ideas daily. Bereits seine Diplomarbeit im Fachbereich BWL der Uni Düsseldorf beschäftigte sich mit der Intermarket-Analyse.

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