By 7. Januar 2013 Read More →

Rallychance nur noch für kurze Zeit

Noch ist das Börsenjahr 2013 sehr kurz, aber mit einigen Werten konnten Anleger bereits kräftige Gewinne einfahren. Zu den Frühstartern zählt auch Aixtron – ein Verlierer aus dem Vorjahr.

Wenn vom einem „guten Börsenjahr 2012“ die Rede ist, können die Anleger von Aixtron nur lange Gesichter machen. Statt kräftiger Gewinne – der TecDAX legte um 21 Prozent zu – ging es für den Aachener LED-Hersteller sogar um rund acht Prozent abwärts. Seit wenigen Tagen erfreut sich der Wert aber wieder großer Beliebtheit und zählt mit einer Performance von elf Prozent in einer Woche zu den Top-drei-Aktien im 110 Werte umfassenden HDAX.

Die kurzfristig hohe relative Stärke führte auch dazu, dass einige charttechnische Barrieren pulverisiert wurden. Mit der Rückeroberung des Widerstands bei 9,10 Euro sowie eines kurzfristigen Abwärtstrends und der fallenden 38-Tage-Linie setzten die Käufer ein klares Signal. Zu Wochenbeginn reicht das positive Momentum im Idealfall für den Sprung über den horizontalen Widerstand bei 9,75 Euro. Zumindest deutet die Eröffnung bei 9,87 Euro auf einen starken Auftakt. Wird das Niveau auch bis zum Tagesschluss gehalten, liefert die Aktie das nächste Kaufsignal und hätte dann Luft bis an die Hürde um 10,50 Euro. Der Widerstand erwies sich bereits während einiger Intraday-Erholungen im Oktober als auffällige Marke. Der knapp darunter stark fallende 100-Tage-Durchschnitt dürfte hingegen kaum einen Einfluss auf den Kurs ausüben, wie ähnliche Bewegungen in den vergangenen Monaten gezeigt haben. Relevanter erscheint hingegen der Abwärtstrend im Bereich um derzeit 10,73 Euro, der sich aus den Hochs der vergangenen sieben Monate ableiten lässt. Zusammen mit dem erwähnten Widerstand bei 10,50 Euro liefert der Bereich eine gute Orientierung für Gewinnmitnahmen. Wer noch etwas mutiger ist, greift zu entsprechenden Hebelprodukten.

Steigt die Aktie tatsächlich bis auf 10,70 Euro, können investierte Anleger die Hälfte der im Gewinn liegenden Position (neun Prozent ausgehend von 9,80 Euro) verkaufen und mit dem Rest auf einen Ausbruch aus der Range setzen.

Nach unten hin sollte die Aktie möglichst nicht mehr tiefer als 9,35 Euro per Tagesschluss fallen, um ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis zu gewährleisten.

Tradesignal Online. Tradesignal® ist eine eingetragene Marke der Tradesignal GmbH. Nicht autorisierte Nutzung oder Missbrauch ist ausdrücklich verboten.

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Posted in: Aktien

About the Author:

Franz-Georg Wenner ist regelmäßiger Gast beim Deutschen Anlegerfernsehen und gern gesehener Vortragsredner. Er hält regelmäßig Webinare und referierte unter anderem beim Verein Technischer Analysten Deutschlands (VTAD). Bei BÖRSE ONLINE war er sechs Jahre Online-Koordinator und Redakteur mit den Schwerpunkten Nebenwerte Deutschland, Zertifikate und Technische Analyse. Zusätzlich betreute er für die Commerzbank den Zertifikate-Newsletter ideas daily. Bereits seine Diplomarbeit im Fachbereich BWL der Uni Düsseldorf beschäftigte sich mit der Intermarket-Analyse.

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