Langfristig top, kurzfristig brandgefährlich
Auch wenn die Henkel-Aktie eher als langweiliger Blue Chips gilt – mit der Performance brauchen sich die Düsseldorfer nicht zu verstecken. Mit Blick auf die kommenden Tagen überwiegen aber die Abwärtsrisiken. Und hier eröffnen sich gute Gelgenheiten.
Seit September 2011 verdoppelte sich die Aktie und läuft zuverlässig in einem Aufwärtskanal nach oben. Solange der Wert nicht nachhaltig per Wochenschluss unter die untere Begrenzung der Range bei derzeit 70 Euro fällt, bleibt die Aktie ein Top-Kandidat für Langfristanleger.
Kurzfristig wurde die Aufwärtsbewegung aber immer durch deutliche Korrekturen unterbrochen – die Aktie testete bereits mehrfach die Extremzonen der Range. Aktuell scheint eine solche Konsolidierung unmittelbar bevorzustehen. Die jüngste Aufwärtsbewegung erreichte bereits nicht mehr die nördliche Begrenzung des Trendkanals, was auf nachlassendes Kaufinteresse deutet. Am Donnerstag fiel die Aktie zudem unter das letzte Bewegungshoch von Anfang April zurück – ebenfalls kein gutes Zeichen. Zusammen mit den frischen Verkaufssignalen in den Indikatoren bietet sich für aktive Trader eine gute Short-Gelegenheit, sobald die Aktie unter 75 Euro schließt. Mit Blick auf die Markttiefe und damit das Umsatzvolumen bieten sich Teilgewinnmitnahmen bei 72 Euro an. Spätestens an der Unterkante des Aufwärtskanals bei 70 Euro sollte die Short-Position geschlossen werden und ein erster prozyklischer Long-Einstieg erfolgen.
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