By 15. November 2012 Read More →

Ein Abgrund wie der Grand Canyon

Die Apple-Aktie ist nach Kursverlusten von mehr als 20 Prozent bereits im Bärenmarkt. Ob auch die wichtigsten Indizes folgen werden, wird wohl in Washington entschieden. Doch nicht nur von dort droht den Bullen ein rauher Gegenwind.

 

Die jedes Jahr herbeigesehnte Jahresendrally will nicht so richtig zünden. Inzwischen werden die mahnenden Stimmen vor einem scharfen Rücksetzer sogar wieder lauter. Gleiches gilt auch für die Alarmglocke an den Aktienmärkten – auch als Volatilität bekannt. Der für den DAX berechnete VDAX-New dümpelte im Oktober mit Werten von unter 18 Prozent bereits auf einem auffallend geringen Niveau. Meist ist es dann nur eine Frage der Zeit, bis die Nervosität wieder spürbar zunimmt. Nicht nur die US-Profi-Investoren hatten bereits im Oktober ein gutes Gespür und deckten sich mit Calls im Rekordvolumen auf den amerikanischen Volatilitätsindex VIX ein ( Die Märkte stehen vor der K(l)ippe). Auch in Deutschland gingen viele Anleger eine Vola-Wette ein. Bereits im September lag die Orderzahl von ETFs und ETNs um das Siebenfache höher als im Vorjahr. Zwar sind die Papiere eine pfiffige Lösung, um das Depot gegen Schwankungen abzusichern oder um damit zu spekulieren. Wegen der Rollverluste beim Wechsel in den nächsten Terminkontrakt eignen sich Vola-Spekulationen aber nur als Kurzfristwette. Auch in der optimierten Version von Lyxor weicht die Entwicklung vom Vix-Index ab. Da wir zahlreiche Anfragen mit der Bitte erhielten, einige Produkte zu nennen, hier eine Auswahl für den Fall, dass es noch mal richtig stürmisch wird.

Name WKN Merkmal
ETFX BofAML IVStoxx ETF A1H81B Vola des Euro Stoxx 50
Lyxor ETF S&P 500 Vix Futures Enh. Roll LYX0L8 Rolloptimierter ETF auf den VIX
Coba ETN 2x VIXF Daily Long Index ETN070 gehebelter ETF auf den VIX

 

Viel Wirbel und kein Ergebnis

Genügend Risikofaktoren für die Märkte sind jedenfalls vorhanden. Die US-Wahl wurde zwar auf der Zielgeraden doch noch ein wenig spannender als erwartet. Wer allerdings mit der Wiederwahl von Präsident Brack Obama und damit letztlich auch einer Fortsetzung der ultralockeren Geldpolitik der Fed auf einen Befreiungssprung an den Aktienmärkten gehofft hatte, wurde bitter enttäuscht. Hat sich mit der Wiederwahl nun etwas geändert? Nein. Denn die für Abstimmungen entscheidenden Mehrheiten im Repräsentantenhaus und im Senat sind gleich geblieben. Das republikanische Lager kann somit auch künftig Präsident Obama viele Knüppel in die Beine werfen und notwendige Entscheidungen verzögern oder Kompromisse durchboxen. Ob und vor allem wann es gerade im Hinblick auf den drohenden Haushaltsstreit (fiscal cliff) zu einer Einigung kommt, steht in den Sternen. Einflussreiche Experten werden jedenfalls nicht müde zu betonen, wie groß die Gefahren für die US- und Weltkonjunktur wären, wenn zum Jahresende die Steuerhöhungen und Ausgabenkürzungen greifen. „Die fiskalische Klippe in den USA ist tiefer, als sie angegeben wird. Sie ist ein Abgrund wie der Grand Canyon“, warnt Pimco-Chef Bill Gross. Prompt meldete sich auch schon die Ratingagentur S&P zu Wort und drohte, den Ausblick für die USA zu prüfen. Ich bin mir eigentlich recht sicher, dass die Parteien eine Lösung vor Weihnachten präsentieren werden. Auch die Anhebung der Schuldenobergrenze im Frühjahr 2013 wird wohl durchgewunken. Mit der Lösung der eigentlichen Probleme darf sich dann wohl die nächste (Politiker-)Generation auseinandersetzen.

Ein großer Dominostein wankt

Der Teufel fürchtet das Weihwasser, die Märkte die Unsicherheit. Das gilt sowohl für USA als auch für Europa, wo die Schuldenkrise vor sich hin lodert und mit Frankreich bald die zweitgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone aufs Korn genommen werden könnte. Nach der verkorksten Politik der vergangenen zehn Jahre, wo anders als in Deutschland mit der Agenda 2010 nicht die Chance für tiefgreifende Reformen genutzt wurde, versucht nun Präsident Hollande mit noch mehr Sozialstaat – Anfang November erfüllte Hollande sein Wahlversprechen Rente mit 60 – den Problemen Herr zu werden. Viel Glück. Frankreich wird laut EU-Kommission das Defizitziel von drei Prozent der Wirtschaftskraft 2012 bis 2014 jeweils verfehlen. Kein Wunder, bei einem erwarteten „Wachstum“ in 2013 von 0,4 Prozent. Die Spitzenbesteuerung der französischen Unternehmen und Arbeitskosten je geleisteter Arbeitsstunde in 2009 von 32,50 Euro (Deutschland 29 Euro, Euroraum 28,40 Euro), sind nur ein paar Beispiele. Noch zahlt Frankreich für 10jährige Bonds nur 2,1 Prozent. Hoffen wir, dass dies so bleibt, denn im kommenden Jahr muss das Land rund 160 Mrd. Euro am Anleihemarkt aufnehmen. Steigen die Zinsen, dürfte es nicht nur für Hollande ungemütlich werden.

Was für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone schlecht ist, betrifft natürlich auch die Nummer eins. Immerhin war Frankreich im vergangenen Jahr mit 102 Mrd. Euro der mit Abstand wichtigste Exportmarkt für Deutschland vor den USA und den Niederlanden. Die am 6. November veröffentlichten Zahlen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWI) zum Auftragseingang der deutschen Industrie im September zeigen mit einem Rückgang von 3,3 Prozent zum Vormonat eine unmissverständliche Entwicklung. Die Schwäche kommt vor allem aus dem Ausland mit minus 4,5 Prozent, wobei die Order auf der Eurozone sogar um 9,6 Prozent einbrachen. Da passt es gut ins Bild, dass die Industrieproduktion in der Eurozone im September mit einem Minus von 2,5 Prozent den kräftigsten Rückgang seit Anfang 2009 verzeichnete.

 

…und auch die Kleinen machen Ärger

Gespannt darf man auch sein, welche Lösung dem Steuerzahler im Steuerstreit mit Zypern verkauft wird. Bisher hat dieses brisante Thema nur kleinere Wellen geschlagen. Dennoch zeigt es beispielhaft die Probleme der Eurozone. Die kleine Mittelmeerinsel lockt seit Jahren mit einem Spitzensteuersatz auf Einkommen von 30 Prozent sowie einer für Unternehmen sehr reizvollen Körperschafts- sowie Kapitalertragssteuer von zehn Prozent. Tausende Firmen konnten dem nicht wiederstehen und sorgten für eine sprudelnde Geldquelle – der Sektor steht inzwischen für rund 70 Prozent des BIP. Banken vergaben milliardenschwere Kredite  und haben nach dem griechischen Schuldenschnitt nun ein großes Loch in der Kasse. Dimitris Christofias, seines Zeichens zypriotischer Präsident, will nun 10 Mrd. Euro aus dem EU-Rettungsschirm beantragen. Deutschland stellt mit einem Anteil von 27 Prozent die mit Abstand größte Bürgschaft für den ESM. Sollte Herr Christofias seinen Wunsch erfüllt bekommen, würde Berlin als Hauptzahler die Niedrigsteuerpolitik Zyperns subventionieren. „Ein Land, das von der Eurozone Hilfen in Milliardenhöhe erhofft, kann sein Wirtschaftsmodell nicht auf Steuerbetrug und Steuerwettbewerb zulasten seiner europäischen Partner gründen“, stellte der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Joachim Poß fest. Wir dürfen gespannt sein, wie Brüssel den Disput löst. Wahrscheinlich wird ein neuer Schirm erfunden und niemand muss für die Kosten direkt aufkommen. Alles andere ließe sich dem Steuerzahler vor den Wahlen auch kaum verkaufen.

 

Zertifikate-Anger trauen dem DAX nicht mehr viel zu

Die ganzen Probleme der Weltwirtschaft scheinen auch den Derivatefans im Oktober wieder verstärkt auf den Magen geschlagen zu sein. Daten des UBS Investor Sentiment Index zeigen, dass die Risikobereitschaft der Käufer von UBS Discount-Zertifikaten erneut abgenommen hat. Der durchschnittlich gewählte Cap lag im Oktober 17,39 Prozent unterhalb des DAX-Standes und damit 2,85 Prozentpunkte tiefer als noch im Vormonat. Im September hatte dieser Wert noch bei 14,54 Prozent gelegen. Obwohl sich der DAX im Oktober in einer recht engen Spanne zwischen 7.120 und 7.448 Punkten bewegte, schwankte der an einem Tag durchschnittlich gewählte Cap zum Teil erheblich: Der niedrigste gemessene Tagesdurchschnitt hinsichtlich der Cap-Wahl lag bei 4.000 Punkten, der höchste bei 7.275 Punkten – auch hier lässt sich indirekt eine spürbar gestiegene Nervosität erkennen.

Ring frei

Andere Umfrage, ähnliches Bild. Auch die User auf www.boerse-online.de werden misstrauischer und scheinen ihre Positionen am Aktienmarkt zu verringern bzw. nicht mehr auf eine Jahresendrally zu setzen. Nachdem im Oktober das Bullenlager bereits einen heftigen Mitgliederschwund verzeichnete, wechselten auch in der aktuellen Umfrage weitere Optimisten auf die Verkäuferseite. Inzwischen sind sogar erstmals seit Juli wieder mehr Anleger auf der Seite der Bären. Rund 42 Prozent der User rechnen mit einer negativen Monatsperformance des DAX im statistisch recht guten November (durchschnittlich 3,4 Prozent Kurszuwachs seit 2001).

Angesichts dessen überraschen die Daten des Onlinebrokers Comdirect. Auf Basis der Käufe und Verkäufe der rund 800.000 Depotkunden waren Anleger im Oktober wieder deutlich positiver gestimmt als in den Vormonaten. Auch wenn die Handelsaktivität noch recht dünn ausfällt, stiegen vor allem Aktien in der Gunst, wobei hier Blue Chips wie Deutsche Telekom und Apple weit oben rangierten. Rentenpapiere sind zur Diversifikation ebenfalls sehr beliebt. „Der Markt für Unternehmensanleihen ist aktuell im Aufwind – getrieben von zahlreichen Neuemissionen im Mittelstand“, sagte Daniel Schneider, Leiter Brokerage bei der Comdirect.

 

 

 

 

 

Hoher Indexstand sendet Warnsignal

Würde man als Anleger nur auf die US-Konjunkturdaten achten, könnte man durchaus etwas zuversichtlicher auf die Märkte schauen. Der kurz vor den Präsidentschaftswahlen veröffentlichte offizielle US-Arbeitsmarktbericht überraschte mit einem kräftigen Beschäftigungszuwachs von 171.000 Stellen. Die Arbeitslosenquote kletterte zwar leicht auf 7,9 Prozent zu. Lag damit aber hauchdünn unter der kritischen Schwelle von acht Prozent, ab der bisher noch nie ein Präsident wiedergewählt wurde. Ob hier nun „nachgeholfen“ wurde oder nicht, interessiert inzwischen niemanden mehr. Auch andere Signalgeber wie die US-Konsumausgaben (die Bevölkerung sieht die Fiskalklippe wohl recht gelassen) als auch die beiden viel beachtete ISM-Indizes als wichtige Frühindikatoren fielen recht ordentlich aus.

Unser Konjunktur-Stimmungsbarometer, der  Citigroup Economic Surprise Index (CESI) ist daher gegenüber dem Stand von Mitte September noch etwas nach oben gerobbt, wie erwartet flachte die Dynamik aber ein wenig ab. Mit aktuell rund 61 Punkten befindet sich der Indikator ohnehin auf einem recht hohen Niveau. Anders ausgedrückt: Zuletzt lagen die tatsächlichen Konjunkturdaten meistens über den Erwartungen und sorgten so für Rückenwind. Nach den zuletzt besser als erwarteten Daten dürften die Volkswirte ihre Prognose etwas zuversichtlicher formulieren. Ähnlich wie am Aktienmarkt, der zwischen überkauften und überverkauften Zustand pendelt, kommt es auch bei den Konjunkturdaten nach zu viel Optimismus wieder zu Enttäuschungen. Der CESI zeigt es deutlich: kurzfristig ist noch etwas Luft für positive Wirtschaftszahlen vorhanden, mit Blick auf die kommenden Monate deutet sich aber eher Gegenwind von der Konjunkturfront ab.

 

Die Kleinen werden abgestraft

Die Molltöne bei den Dividendenwerten färbten natürlich auch auf den Rohstoffsektor ab. Kupfer kam vom jüngsten Hoch wieder deutlich zurück, rauschte unter die erwähnte Signallinie bei rund 7900 Dollar je Tonne und steht mit aktuell 7600 Dollar auf einem Zweimonatstief. „Die Investoren werden sich kaum aus der Deckung wagen, solange nicht klar ist, welchen Weg die Weltwirtschaft einschlagen wird“, sagte Ric Spooner, Analyst bei CMC Markets. Charttechnisch fällt auf, dass die insgesamt steigenden Hochs am breiten US-Markt bereits seit 2011 nicht mehr durch den Kupferpreis bestätigt wurden. Ein Hinweis, dass gehörig Sand im Getriebe des Konjunkturmotors steckt und sich die Aktienmärkte von der realen wirtschaftlichen Entwicklung losgelöst haben. Angesichts der mickrigen Zinsen bei Anleihen und mangelnden Investitionsalternativen profitieren die Dividendenwerte zwar vom billigen Notenbankgeld. Langfristig wird es hier aber zu (schmerzhaften) Anpassungen kommen. Immerhin verspricht die breite Unterstützungszone zwischen 7000 bis 7500 Dollar für eine allmähliche Stabilisierung des roten Metalls.

 

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Als recht zuverlässig erwies sich auch unser gewohnter Blick auf das Verhältnis zwischen dem Russell 1000 (US-Standardwerte) und Russell 2000 (US-Small-Caps). Bereits im Oktober verzeichneten die risikoreicheren Titel aus dem Nebenwertesegment eher Mittelabflüsse, während die als weniger volatil eingeschätzten Schwergewichte vergleichsweise besser liefen. Dieser Trend hält auch im November an. Zwar verzeichneten beide Indizes Kursverluste, die im Russell 2000 fielen aber etwas deutlicher aus, was durch den steigenden Ratiocator sichtbar wird. Historisch betrachtet notiert das Verhältnis auf einem erhöhten Niveau, wobei noch keine Übertreibung vorliegt. Daran wird sich auch nichts ändern, bis aus den USA Zeichen der Entspannung kommen und die Nebenwerte zu einer deutlichen Outperformance ansetzen dürften.

 

 

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Was sind schon 292 Millionen Aktien

Das Zwischenfazit fällt somit recht bearisch aus – die Börsenampel steht auf Dunkelorgange. Daran ändert auch unser charttechnisches Stimmungsbild des S&P 500 nur wenig. Der Anteil der Aktien, die oberhalb ihres 50-Tage-Durschnitts notieren – in einer über fünf Tage leicht geglätteten Linie – rauschte in den vergangenen Wochen kräftig gen Süden. Wir hatten davor gewarnt, in ein fallendes Messer zu greifen und empfohlen, Käufe zurückzustellen. Aktuell handeln in der geglätteten Berechnung noch gut 28 Prozent der Aktien des S&P 500 über ihrem mittelfristig ausgerichteten 50-Tage-Durchschnitt.

Erfahrungsgemäß ergeben sich aus Chance-Risiko-Gründen attraktive Einstiegsniveaus, wenn der Markt deutlich überverkauft ist und die Linie im unteren Extrembereich zwischen zehn bis 25 Prozent notiert und eine Gegenreaktion einsetzt. Andernfalls führt ein zu früher Einstieg zu Kursverlusten, wie die Entwicklung im August 2011 zeigt. Dennoch bleibt festzuhalten, dass ein Einstiegszeitpunkt langsam näher rückt.

Rührt man alles zusammen in einen Topf, ergibt sich für Anleger eigentlich ein recht klares Bild. So lange sich Demokraten und Republikaner nicht geeinigt haben, ist das Risiko zu hoch. Zeichnet sich hier eine Lösung ab und kommt es nicht zu einem Krieg im Nahen Osten sowie einer Verschärfung der Euro-Schuldenkrise, dürften die Märkte wieder deutlich freundlicher laufen. Zugleich können die Bullen auch auf weitere Eingriffe der Fed hoffen. Mit dem Auslaufen von Operation Twist im Dezember wird ein weiteres Programm aufgelegt werden und damit wohl eine Ausweitung der Anleihekäufe im Jahr 2013. Die Nullzinspolitik könnte sogar bis Anfang 2016 beibehalten werden, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Protokollen der vergangenen Sitzung hervorgeht.

Auch die „schweren Jungs“ an den Märkten werden sich wohl vorerst weiter zurückhalten.  Kaum ein Stratege dürfte die mühsam erzielte Jahresperformance (DAX mit +18 Prozent verglichen mit 8 Prozent beim S&P, minus 4 Prozent beim Shanghai Composite und minus 9 Prozent im spanischen IBEX) durch einen riskanten Fiscal-cliff-Zock aufs Spiel setzen. Das Handelsvolumen an den NYSE dümpelt bereits seit Wochen auf sehr niedrigem Niveau. So wechselten am vergangenen Montag (Veterans Day) 292 Mio. Aktien den Besitzer – 2011 waren es 700 Mio. Zu früher Aktionismus dürfte auch jetzt fehlt am Platz sein. Verzichten Sie lieber auf ein paar mögliche Prozent und konzentrieren sich auf Werte, die bei einer beginnenden Aufwärtsbewegung fundamental und charttechnisch vielversprechend sind. Nur wer risikobereit ist, nutzt die aktuelle Marktschwäche zum Aufbau einer ersten Position. Vorsichtigere Anleger, die das Risiko stark eingrenzen möchten, blicken auf den heimischen DAX und behalten die 7500er-Marke im Auge. Wird der richtungsweisende Widerstand geknackt, dürfte die nächste Aufwärtswelle laufen.

Bis dahin wünsche ich Ihnen viel Erfolg beim Weihnachtseinkauf und eine ruhige Hand an den Aktienmärkten

Viel Erfolg bei der Geldanlage

Franz-Georg Wenner

Posted in: Marktanalysen

About the Author:

Franz-Georg Wenner ist regelmäßiger Gast beim Deutschen Anlegerfernsehen und gern gesehener Vortragsredner. Er hält regelmäßig Webinare und referierte unter anderem beim Verein Technischer Analysten Deutschlands (VTAD). Bei BÖRSE ONLINE war er sechs Jahre Online-Koordinator und Redakteur mit den Schwerpunkten Nebenwerte Deutschland, Zertifikate und Technische Analyse. Zusätzlich betreute er für die Commerzbank den Zertifikate-Newsletter ideas daily. Bereits seine Diplomarbeit im Fachbereich BWL der Uni Düsseldorf beschäftigte sich mit der Intermarket-Analyse.

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