E.ON – der Kaufkandidat für das zweite Quartal

Spätestens seit Fukushima hat sich E.ON von der Performance des DAX entkoppelt. Ging es für den DAX steil nach oben, ist E.ON in den letzten beiden Jahren nicht vom Fleck gekommen. Jetzt aber werden die Karten neu gemischt. Der Grund liegt in der Charttechnik.

 

Noch wäre es sicherlich zu früh, von einer nachhaltigen Bodenbildung bei E.ON zu sprechen. Aber so ganz allmählich mehren sich die Signale für einen möglichen Stimmungsumschwung. Anfang und Ende Februar testete und bestätigte die Aktie das markante 2011er-Tief. Seitdem bildete sich im kurzfristigen Bereich eine Serie steigender Hoch- und Tiefpunkte aus, was auf einen zunehmenden Kaufdruck schließen lässt. Zudem eroberte die Aktie erstmals seit Monaten wieder die 55- und 100-Tage-Linie zurück. Gestern zählte der Energiewert nicht nur zu den stärksten Aktien im DAX, sondern knackte auch das Ende März erreichte Verlaufshoch und damit den Widerstand um 14 Euro.

Das kleine Kaufsignal sollte nun für genügend Rückenwind bis an das Jahreshoch bei 14,50 Euro sorgen. Hier wird es dann richtig spannend, denn nördlich dieser Marke fällt das Umsatzvolumen nach dem Kursabsturz im Winter vergangenen Jahres und der großen Kurslücke zwischen 15,51 bis 16,44 Euro sehr dünn aus. Mit einem Anstieg über 14,50 Euro würde die Aktie auch auf mittelfristiger Ebene ein höheres Hoch markieren und somit neue Käufer anlocken. Abgesehen von Fibonacci-Marken lassen sich aus charttechnischer Sicht keine wesentlichen Hürden bis zur Marke von 16 Euro erkennen.

Einzige Voraussetzung für das bullische Szenario: Die Aktie fällt per Tagesschluss nicht mehr unter das jüngste Tief bei 13,40 Euro zurück. Insgesamt ein runder Trade, der mit sukzessiver Positionsaufstockung an den erwähnten Marken ein interessantes Chance-Risiko-Profil ergibt.

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Tradesignal Online. Tradesignal® ist eine eingetragene Marke der Tradesignal GmbH. Nicht autorisierte Nutzung oder Missbrauch ist ausdrücklich verboten.

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Posted in: Marktanalysen

About the Author:

Franz-Georg Wenner ist regelmäßiger Gast beim Deutschen Anlegerfernsehen und gern gesehener Vortragsredner. Er hält regelmäßig Webinare und referierte unter anderem beim Verein Technischer Analysten Deutschlands (VTAD). Bei BÖRSE ONLINE war er sechs Jahre Online-Koordinator und Redakteur mit den Schwerpunkten Nebenwerte Deutschland, Zertifikate und Technische Analyse. Zusätzlich betreute er für die Commerzbank den Zertifikate-Newsletter ideas daily. Bereits seine Diplomarbeit im Fachbereich BWL der Uni Düsseldorf beschäftigte sich mit der Intermarket-Analyse.

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