By 26. September 2014 Read More →

Chartanalysen Online geht in die „Sommerpause“

Rauf, runter, seitwärts, runter, rauf – der DAX kann sich einfach nicht entscheiden. Bleibt die Hoffnung, dass wenigstens in den restlichen Monaten des Börsenjahres 2014 noch so etwas wie ein Trend einsetzen wird.

Gerade in den vergangenen Tagen waren in einigen Medien wieder beunruhigende Überschriften zu lesen: „DAX bricht ein“, oder „DAX stürzt ab“. Als Anleger kann man da schon nervös werden. Sollte man aber nicht. In der Ruhe liegt die Kraft, wobei der deutsche Aktienmarkt diesen Ausdruck seit Herbst 2013 etwas sehr wörtlich nimmt. Wirft man auf einem Monats- oder Wochenchart den Blick in den Rückspiegel, ist unter dem Strich eigentlich nichts passiert. Die Grenzen sind klar definiert, liegen bei 8900 Punkten auf der Unterseite und rund 10.000 Richtung Norden. Inzwischen dümpelt der DAX seit Ende Oktober 2013 in dieser Range. Jede Bewegung innerhalb der Grenzen ist eigentlich zu vernachlässigen, ein „Absturz“ oder „Einbruch“ liegt nun wirklich nicht vor.

Tradesignal Online. Tradesignal® ist eine eingetragene Marke der Tradesignal GmbH. Nicht autorisierte Nutzung oder Missbrauch ist ausdrücklich verboten.

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Prognosen sind in so einem Umfeld sehr schwierig, oft liefert der Markt sogar an den Grenzen unschöne Fehlsignale und lockt Trader auf die falsche Spur. Stichwort: Ausbruch über die 10.000 oder unter die 9.000. Hier heißt es einfach locker bleiben. Erst wenn die kritischen Bereiche per Wochenschluss nachhaltig verletzt werden, dürfte sich ein neuer Trend ausbilden. Und diese Bewegung könnte dann durchaus recht dynamisch und auch nachhaltig ausfallen. Als Faustregel gilt: Je enger und je länger ein Markt in einer Range läuft, desto kräftiger die anschließende Bewegung. Es besteht somit noch berechtigte Hoffnung, dass die kommenden Monate etwas spannender werden.

Bis es soweit ist, gönne ich mir ein paar freie Tage – Chartanalysen Online als „One-Man-Show“ geht in die überfällige Sommerpause. Updates zur RSL-Liste, den Charts oder neue Gastbeiträge sowie die DAX-Analyse wird es nicht geben. Zumindest im vergangenen Jahr war das Timing recht gut gewählt, die Börse bewegte sich während meiner Abstinenz kaum von der Stelle.

Den nächsten Beitrag gibt’s wieder am 17. Oktober – bis dahin wünsche ich Ihnen eine gute Zeit, behalten Sie ihre Stoppkurse und den DAX im Auge.

Franz-Georg Wenner

Posted in: Deutschland

About the Author:

Franz-Georg Wenner ist regelmäßiger Gast beim Deutschen Anlegerfernsehen und gern gesehener Vortragsredner. Er hält regelmäßig Webinare und referierte unter anderem beim Verein Technischer Analysten Deutschlands (VTAD). Bei BÖRSE ONLINE war er sechs Jahre Online-Koordinator und Redakteur mit den Schwerpunkten Nebenwerte Deutschland, Zertifikate und Technische Analyse. Zusätzlich betreute er für die Commerzbank den Zertifikate-Newsletter ideas daily. Bereits seine Diplomarbeit im Fachbereich BWL der Uni Düsseldorf beschäftigte sich mit der Intermarket-Analyse.

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