20 Prozent sind möglich – ohne Hebel
Keine Frage, die Aktien der Deutschen Lufthansa zählen seit Sommer 2012 zu den Überfliegern im DAX-Segment. In der Spitze verdoppelte sich der Kurs der Kranichlinie. Doch auf den dynamischen Höhenflug könnte nun ein ebenso schneller Absturz folgen. Mit viel Chancen auf der Short-Seite.
Mitte März kletterte der Wert kurzzeitig über den seit Frühjahr 2007 bestehenden Abwärtstrend – doch die Bewegung entpuppte sich nur als Fehlausbruch. Sorgen vor spürbaren Belastungen durch die Vogelgrippe führten in den vergangenen zwei Tagen zu einem kräftigen Abverkauf. Erstmals seit Juli 2012 notiert die Aktie wieder unter der 100-Tage-Linie und steht nur noch knapp über der Unterstützung um 14 / 14,20 Euro.
Übernehmen am Jahrestief und damit dem 23,6 Prozent Fibonacci-Niveau der übergeordneten Aufwärtsbewegung nicht wieder die Käufer das Kommando, droht ein Verkaufssignal mit Kursziel 13,45 Euro. Allerdings kann es für die Lufthansa-Aktie noch deutlich tiefer gehen. Denn der kräftige Absturz im Sommer vergangenen Jahres sowie die ebenso schnelle Erholung im Winter führten dazu, dass im Kursbereich zwischen 11,50 bis 14 Euro das Handelsvolumen sehr dünn ausfällt und kaum belastbare Unterstützungen ausgebildet wurden. Ein schwacher Auffangbereich findet sich noch um 12,40 Euro.
Als stabiler gilt aber erst die Kursregion um 10,70 bis 11,40 Euro – 20 Prozent unter dem aktuellenKurs. Wer auf der Short-Seite ab Kursen unter 14 Euro einsteigt, sichert bei 15,10 oder 15,60 Euro ab und steigt sukzessive an den genannten Haltepunkten mit einem Teil der Position aus oder zieht den Stopp entsprechend nach. Nach oben sollte der Blue Chip hingegen mindestens über 15,70 Euro anziehen, um frische Aufwärtsfantasie auszulösen.
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