By 26. August 2015 Read More →

Dialog, Nordex, Nemetschek – auffällige Gemeinsamkeit

So mancher Anleger wird froh sein, wenn endlich Wochenende ist. Nicht nur die schwergewichtigen Blue Chips im DAX wurden kräftig durchgeschüttelt, noch stärker erwischte es den Technologiesektor. Einige langfristige Trends sind nun Geschichte, nur wenige Aktien sind in der Spur geblieben und gehen als Favoriten hervor.

In der Spitze bis zu 34 Prozent Gewinn beim TecDAX seit Jahresanfang waren dann doch zu viel. In den vergangenen Tagen wurden auch in der zweiten Reihe die Kurse zurechtgestutzt, ausgehend vom Rekordhoch sackte der Technologieindex am Montag in der Spitze um gut 18 Prozent ab. Die Reaktion am Dienstag zeigt aber auch, dass offenbar viele Anleger das Segment nach wie vor als attraktiv einschätzen. Mit 5,6 Prozent legte der TecDAX deutlich stärker zu als DAX und MDAX. Sollte auch wieder die Barriere bei rund 1710 Punkten fallen, lockt schon wieder die alte Bestmarke.

Im gestrigen Chart-Webinar haben wir uns vor allem das große Gesamtbild angesehen – wie sind die weiteren Aussichten für China, den S&P 500, DAX & Co? Interessante Parallelen zu den August-Korrekturen von 1990, 1998 und 2011 lassen aufhorchen. Dazu noch eine ordentliche Prise Vola-Statistik – um die Aufzeichnung zu sehen, einfach auf das Bild klicken:

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Viel Licht, wenig Schatten

Noch mehr Power nach oben und unten bieten die 30 TecDAX-Indexwerte. Mit Cancom, Morphosys, LPKF Laser und Aixtron liegen vier Titel seit Jahresanfang prozentual zweistellig hinten. Am anderen Ende der Performance-Rangliste rückten fünf Papiere um mehr als 60 Prozent vor, mit SMA Solar und Adva – die allerdings erst im Juni in den Index aufgenommen wurden – weisen zwei sogar Gewinne von 116 und 195 Prozent auf. Die starken Kurszuwächse sind durchaus verlockend, allerdings kann hier auch sehr schnell wieder der Wind drehen, wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden. Als Anleger sollte man sich daher vor allem auf Aktien konzentrieren, die seit Jahren einen zuverlässigen Aufwärtstrend aufweisen und nicht überhitzt sind.

 Starke Trends

Ein Trio sticht hier besonders hervor: Nordex, Dialog und Nemetschek. Die drei Werte überzeugen aus charttechnischer Sicht mit einem seit mindestens zwei Jahren bestehenden Aufwärtstrend, der seitdem mehrfach getestet wurde und somit als recht zuverlässig einzuordnen ist. Bei Dialog wurde die Trendlinie zu Wochenbeginn intraday kurz unterboten, Nemetschek und Nordex drehten exakt an der kritischen Schwelle wieder nach oben.

Tradesignal Online. Tradesignal® ist eine eingetragene Marke der Tradesignal GmbH. Nicht autorisierte Nutzung oder Missbrauch ist ausdrücklich verboten.

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Die beiden letztgenannten Papiere sind zudem mit einer horizontalen Unterstützung und der 200-Tage-Linie gut auf der Unterseite abgesichert. Erst wenn Nemetschek unter 26 und Nordex unter 19,50 Euro fallen, droht der langfristige Impuls nachhaltig zu kippen. Auf der Oberseite lässt hingegen der eingezeichnete Trendkanal jeweils Luft bis 40 Euro bei Nemetschek und 28,60 Euro bei Nordex. Wer noch etwas mutiger agieren möchte, kann mit der XM0RDA verstärkt von Kursgewinnen beim Windkraftanlagenbauer profitieren (Hebel 2,3). Das entsprechende Pendant, um Buchgewinne abzusichern, finden Anleger unter der CB26FS (Hebel 2,1).

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Posted in: Aktien, Deutschland

About the Author:

Franz-Georg Wenner ist regelmäßiger Gast beim Deutschen Anlegerfernsehen und gern gesehener Vortragsredner. Er hält regelmäßig Webinare und referierte unter anderem beim Verein Technischer Analysten Deutschlands (VTAD). Bei BÖRSE ONLINE war er sechs Jahre Online-Koordinator und Redakteur mit den Schwerpunkten Nebenwerte Deutschland, Zertifikate und Technische Analyse. Zusätzlich betreute er für die Commerzbank den Zertifikate-Newsletter ideas daily. Bereits seine Diplomarbeit im Fachbereich BWL der Uni Düsseldorf beschäftigte sich mit der Intermarket-Analyse.

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