By 27. Oktober 2015 Read More →

Deutsche Bank – Wiederholt sich die Geschichte? Ja!

Goldener Oktober an den Börsen, der DAX ist nach dem kleinen Schwächeanfall im Sommer wieder in der Spur. Besonders erfreulich ist die recht marktbreite Aufwärtsbewegung. Nur K+S wird den Oktober deutlich tiefer beenden, alle anderen Blue Chips legten zu, 16 Titel sogar prozentual zweistellig.

Es kam mal wieder so wie es kommen musste: Wenn gar nichts mehr hilft – auf die Notenbanken ist immer Verlass. So auch in der vergangenen Woche. Ohne die in Aussicht gestellten noch stärkeren geldpolitischen Maßnahmen der EZB sowie die Zinssenkung durch die Bank of China würde der DAX wohl immer noch in der Range zwischen 9340 bis 10.650 laufen. Ob sich die Fed auf ihrer Sitzung am Mittwoch als Spielverderber erweisen wird, muss bezweifelt werden. Notenbank-Chefin Janet Yellen als ausgewiesene geldpolitische Taube dürfte weiterhin sehr vorsichtig agieren und sich alle Hintertüren offen lassen. Für die amerikanischen Indizes bleiben die Aussichten daher gut, auch wenn der S&P mit einem Monatsgewinne von gut sechs Prozent bereits ordentlich in Vorleistung getreten ist. Aber die Statistik sieht gut aus: Nach einem Anstieg von mehr als fünf Prozent legte der Index in rund 65 bis 70 Prozent der Fälle auch auf Sicht der nächsten ein bis drei Monate zu.

Mit Strategie zum Erfolg

Davon sollten auch der DAX sowie zahlreiche Indexmitglieder profitieren. Einer der spannendsten Werte zum Jahresschluss ist die Deutsche Bank. Die Zahlen spielen in diesem Jahr wohl nur eine untergeordnete Rolle, Investoren schauen auf die Details des geplanten radikalen Konzernumbaus, die am 29. Oktober vorgestellt werden.

Die Performance seit Jahresbeginn von elf Prozent reicht nur für Rang 16, mit 13 Prozent seit Anfang Oktober steht der Wert hingegen auf Platz zehn in der Monatstabelle. Die Dynamik nimmt also zu, für treue Aktionäre keine Überraschung. Der Chart zeigt es deutlich (grüne Ellipsen): Bereits seit mehreren Jahren fällt immer wieder zum Jahreswechsel eine starke Nachfrage auf. Rund 20 Prozent waren fast immer möglich (2013 und 2014), 2011 und 2015 lag der Zuwachs sogar bei 40 Prozent. Auch jetzt scheint sich das Muster zu wiederholen, seit dem Jahrestief kletterte die Aktie um 17 Prozent.

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Allerdings sollten Sie nicht blind auf die Rally setzen, Timing ist auch hier der Schlüssel zum Erfolg. Wie kaum eine andere Aktie kann auf die Deutsche Bank das System der Differenz zu wichtigen Gleitenden Durchschnitten angewendet werden. Im Chart sind die entsprechenden Handelsmarken mit vertikalen Linien für den idealen Kauf- und Verkaufszeitpunkt markiert. Im kostenlosen Chart-Webinar am Abend werde ich die Methode genauer vorstellen, anmelden können Sie sich gerne hier.

Neben einem Direkteinstieg können mutige Anleger mit Knock out-Zertifikaten natürlich verstärkt von der Ausgangslage profitieren. Risiko und Chancen sind wesentlich höher, von daher bitte nur mit wenig Kapital agieren. Mit der DE1J74 setzen Trader auf weiter steigende Kurse, der Hebel liegt bei 3,2. Klettert die Aktie bis an das Sommer-Hoch bei rund 32 Euro, legt der Schein um mehr als 40 Prozent auf ungefähr 1,30 Euro zu. Das entsprechende Gegenstück – auch zur Absicherung von Buchgewinnen geeignet – ist der Bear SE1QAM. Der Basispreis von 33,74 Euro führt zu einem Hebel von vier. Eine Alternative sind Inline-Optionsscheine, hier finden Sie eine große Auswahl.

Posted in: Aktien, Deutschland

About the Author:

Franz-Georg Wenner ist regelmäßiger Gast beim Deutschen Anlegerfernsehen und gern gesehener Vortragsredner. Er hält regelmäßig Webinare und referierte unter anderem beim Verein Technischer Analysten Deutschlands (VTAD). Bei BÖRSE ONLINE war er sechs Jahre Online-Koordinator und Redakteur mit den Schwerpunkten Nebenwerte Deutschland, Zertifikate und Technische Analyse. Zusätzlich betreute er für die Commerzbank den Zertifikate-Newsletter ideas daily. Bereits seine Diplomarbeit im Fachbereich BWL der Uni Düsseldorf beschäftigte sich mit der Intermarket-Analyse.

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